Rückblicke 2022 Bad Berleburg
Spenden (Nov. 2022)
Vom Geld der Freitagskollekten zum monatlichen Frühstück der kfd in Bad Berleburg werden 500,- € an das Kinderhospiz Balthasar in Olpe, 300,- € an den ambulanten Kinderhospizdienst Siegen und 200,- € an die Atempause Wittgenstein gespendet.
Messdiener beim Liborifest 29.07.2022
Messdiener aus dem katholischen Dekanat Siegen fuhren während der Libori-Festwoche nach Paderborn. Sie durften während der Heiligen Messe im Dom mit Weihbischof Josef Holtkotte die Altardienste versehen. Der Bischof dankte allen anwesenden Messdienern für ihren Einsatz in ihren Kirchengemeinden und unterstrich den Wert der Gemeinschaft in den örtlichen Messdiener-Gruppen. Anschließend verbrachten sie einen schönen und erlebnisreichen Tag auf der Libori-Kirmes. Unser Bild zeigt die Wittgensteiner Messdiener nach dem Gottesdienst zusammen mit Weihbischof Holtkotte. www.youtube.com/watch
Ökum. Gottesdienst im Schieferschaubergwerk (24.06.2022)

Raumland. Der Johannistag erinnert am 24. Juni zeitlich in der Nähe der Sommersonnenwende an die Geburt Johannes des Täufers. Danach werden die Tage kürzer, die Nächte länger. Aber das war jetzt erstmal bei einem Ökumenischen Gottesdienst in Raumland nicht so wichtig. Denn der fand vor 30 Besucherinnen und Besuchern im Schieferschaubergwerk statt. Dort ist es immer gleich duster und 5 bis 8 Grad kühl. Im vergangenen Sommer hatten sich der katholische Pfarrer Stephan Berkenkopf und seine evangelischen Kolleginnen Kerstin Grünert und Christine Liedtke hier auf Einladung des Raumländer Ortsheimatvereins zur Wittgensteiner Schieferspalter-Kreismeisterschaft getroffen. Dabei galt es, aus einem massiven Block die meisten vollständigen Schieferplatten herauszulösen. Damals war die Idee zu einem gemeinsamen Gottesdienst an diesem besonderen Ort entstanden, und weil Pfarrerin Christine Liedtke für die Kirchengemeinden Bad Berleburg und Girkhausen den Sieg geholt hatte, durfte sie jetzt zum Johannistag predigen. Aber so eine Liturgie bietet ja viele Chancen zur Aktivität, auch für Erndtebrücks Pfarrerin Kerstin Grünert und den für ganz Wittgenstein zuständigen Stephan Berkenkopf fanden sich bei Gebeten und Lesungen zahlreiche Einsatz-Möglichkeiten. Im Gedenken an alle Bergleute, die einstmals ihrer schweren, gefährlichen Arbeit im Finstern nachgehen mussten, stand das Thema des Gottesdienstes schnell fest: Miteinander sprach die Gottesdienst-Gemeinde den Psalm 27 mit dem immer wiederkehrenden „Der Herr ist mein Licht und mein Heil“, die Lieder hießen „Gottes Wort ist wie Licht in der Nacht“ oder auch „Ein Licht geht uns auf in der Dunkelheit“. Außerdem sang man aber auch noch „Seht, die gute Zeit ist nah‘“. Das schien zunächst für Juni überraschend, doch das Adventslied verwies darauf, dass genau sechs Monate nach dem Johannistag ein anderer Geburtstag der Christenheit ein wichtiges Datum ihres Glaubens markiert. Am 24. Dezember wurde Jesus geboren, der von sich und für andere sagte: „Ich bin das Licht der Welt. Wer mir nachfolgt, der wird nicht wandeln in der Finsternis, sondern wird das Licht des Lebens haben.“ Das hilft, wenn die Tage gerade wieder kürzer und Nächte wieder länger werden. Und in dunklen Schieferschaubergwerken. Und generell in düsteren Zeiten. Mehr Fotos von dem Gottesdienst im Schieferschaubergwerk Raumland gibt es auf der Homepage des Wittgensteiner Kirchenkreises. ..... Text und Bild: Jens Gesper, ev. Kirchenkreis

Fronleichnam war ein sehr schönes Fest gewesen, ein Fest des Glaubens, das gut getan hat. Die Segensaltäre waren dieses Mal am Johannes-Althusius-Gymnasium und am Friederike-Fliedner-Haus. Viele Bewohner der Pflegeeinrichtung haben mit uns gebetet. Danke sage ich allen, die in der Vorbereitung und am Tag selbst zu einem guten Gelingen beigetragen haben. Danke sage ich auch für die abgegebenen Spenden in Höhe von 831,72 Euro. Auf den Bildern dieser beiden Seiten sind einige schöne Momente festgehalten. ...............Stephan Berkenkopf
Weltgebetstag (04.03.2022)
![]() |
Wittgenstein. Am ersten Freitag im März ist Weltgebetstag, dann werden Jahr für Jahr rund um den Globus Gottesdienste gefeiert, deren Liturgie jedes Mal von Frauen aus einem bestimmten Land vorbereitet worden ist. Wobei diese Faustregel in diesem Jahr nicht stimmte, denn ähnlich wie beim Fußball - die beiden Britischen Inseln können bis zu fünf einzelne Mannschaften zu Welt- und Europa-Meisterschaften schicken - gibt es dort auch mehrere Weltgebetstags-Komitees: Und die Liturgie stammte diesmal von Frauen aus England, Nordirland und Wales. Doch damit noch nicht genug: Denn nach dem Angriff von Putin-Russland in der Woche zuvor gingen diesmal die Gedanken der Gottesdienst-Besucherinnen und -Besucher in Gebeten auch immer wieder zu den Menschen in der Ukraine, die gerade zwei Flugstunden von uns entfernt einen mörderischen Angriffskrieg ertragen müssen. In vielen evangelischen und katholischen Kirchen und Gemeindehäusern in Wittgenstein wurde der Weltgebetstag gefeiert, wo möglich wurde der Gottesdienst im ökumenischen Miteinander vorbereitet. Alle Interessierten lernten dabei England, Nordirland und Wales anhand von exemplarischen Frauen-Schicksalen besser kennen. Und zwischendurch lächelte einen auch mal kurz Queen Elizabeth II. an. Als Foto von der Decke überm Chorraum oder als kleine Königinnen-Figur in einem Wust aus britischen Fanshop-Artikeln vorm Abendmahlstisch: vom wachsjacken-grünen Mini-Cooper über eine James-Bond-DVD bis zum großflächigen Big-Ben-Poster, von der Teekanne über das Tower-Bridge-Puzzle bis zum Teerosen-Strauß. Und zum Abschied gab es für alle Gottesdienst-Gäste das typisch britische Teegebäck namens Scones, das pandemie-bedingt aber erst vor der Tür verzehrt werden durfte. Wenn der Weltgebetstag 2023 stattfindet, sind Corona-Virus und Ukraine-Krieg hoffentlich nur noch schlechte Erinnerungen. Wobei das nächste Land im nächsten März absehbar eigene Probleme mitbringt. Dann geht die Reise nämlich nach Taiwan, unter anderen Vorzeichen genau wie die Ukraine ein Land, dem ein sehr großer Nachbar das Existenz-Recht abspricht. Der Raumländer Gottesdienst von diesem Jahr ist noch im Internet auf dem YouTube-Kanal der Kirchengemeinde verfügbar. Quelle: Ev. Kirchenkreis Wittgenstein
Bild: Was passt in einem deutschen Haushalt zu England, Nordirland und Wales? Beeindruckend war das Ergebnis, das die Frauen im Banfer Haus Emmaus zusammengetragen hatten. Quelle: Ev. Kirchenkreis Wittgenstein
Solidarität mit der Ukraine: Starkes Zeichen für den Frieden (06.03.2022)
![]() |
Ein Meer von Friedenslichtern entzündete sich auf dem Rathausvorplatz. Die alte Landratsvilla und das Verwaltungsgebäude waren in blau und gelb angestrahlt – die Landesfarben der Ukraine. Das europäische Land, in dem gerade Putins Krieg für Gewalt, Verfolgung und sinnlosen Tod sorgt. Ein Krieg, der alle Menschen auf dem Rathausvorplatz in Bad Berleburg am Sonntagabend sichtlich berührte. „Die grausamen Nachrichten aus der Ukraine halten uns seit fast zwei Wochen gefangen. Mit einer militärischen Übermacht, brutaler Gewalt und menschenverachtenden Großmachtfantasien greift Putin grundlos eine souveräne Nation an – und versetzt Europa und die ganze Welt in Angst und Schrecken“, erklärte Bernd Fuhrmann. Gemeinsam mit dem in der vergangenen Woche aus der Taufe gehobenen „Offenen Bündnis für den Frieden #BadBerleburg“ demonstrierte der Bürgermeister der Stadt Bad Berleburg Solidarität und bekannte Flagge – rund 300 Menschen waren dem damit verbundenen Aufruf gefolgt und erlebten im Anschluss an eine durch Susanne Bald organisierte Mahnwache einen Abend, der von sehr persönlichen Gedanken zum Krieg geprägt war. „Wir erleben gerade eine Welle der Hilfsbereitschaft für die Menschen in der Ukraine. Dies hat mich und uns alle tief beeindruckt. Lasst uns ein klares Zeichen setzen – gegen Unrecht, Gewalt, Hass und Krieg. Lasst uns ein starkes Zeichen setzen für Frieden“, forderte Bernd Fuhrmann alle Menschen auf. Es war ein Appell für den Zusammenhalt – und gegen Ausgrenzung. „Dieser Krieg ist ein Krieg Putins, nicht ein Krieg Russlands. Wir wollen und müssen zusammenstehen, um Solidarität mit den Ukrainern, aber auch Protest gegen Putins Krieg zu demonstrieren. Dabei dürfen wir niemanden ausgrenzen, dabei dürfen Vorurteile keine Rolle spielen – denn Zusammenhalt ist das was wir jetzt brauchen. Und Zusammenhalt ist das, was uns in unserer Stadt der Dörfer auszeichnet“, appellierte Bernd Fuhrmann. Tief berührt zeigten sich die Menschen vor Ort von den Worten der Schülerinnen und Schüler des Klasse 9a des Johannes-Althusius-Gymnasiums Bad Berleburg. Gemeinsam mit ihrem Religionslehrer Henning Debus hatten sie Gedanken zu Putins Krieg gesammelt – und teilten sie bei der Friedenskundgebung. Ein Appell für Frieden und gegen Hass. Neben den Schülerinnen und Schülern hatten zahlreiche weitere junge Menschen den Weg auf den Rathausvorplatz gefunden, um sich solidarisch mit allen Ukrainern, letztlich aber auch mit allen Menschen zu zeigen, die von Krieg bedroht sind. „Mich haben diese Worte sehr bewegt – ich danke den Schülerinnen und Schülern für ihre persönlichen Gedanken“, brachte Simone Conrad die Gedanken vieler Anwesenden auf den Punkt. Nachdem Mitglieder des Chores „Singsation“ das Lied „Dona nobis pacem“ („Möge Frieden werden“) gemeinsam mit allen Menschen vor Ort gesungen hatten, nahmen die Superintendentin des Evangelischen Kirchenkreises sowie der leitende Gemeindepädagoge des Evangelischen Kirchenkreises Wittgenstein, Daniel Seyfried, und der katholische Pfarrer Stephan Berkenkopf vom Pastoralverbund Wittgenstein genau diesen Gedanken in einem ökumenischen Gebet auf. Eines das Hoffnung und Zuversicht spenden sollte. „Bleiben Sie behütet in diesen schweren Zeiten und nehmen Sie die Zuversicht mit, dass wir etwas bewegen können mit unserer Solidarität und unserem Gebet“, erklärte Simone Conrad. Passender hätte sie den Gedanken dieses Abends kaum auf den Punkt bringen können. INFOBOX Das „Offene Bündnis für den Frieden #BadBerleburg“ hat sich als Reaktion auf Putins Angriffskrieg gegen die Ukraine gegründet, um ein Zeichen der Solidarität und des Protests gegen Unrecht, Gewalt, Hass und Krieg zu setzen. Binnen weniger Tage hatten sich diesem Bündnis zahlreiche Akteure angeschlossen – darunter die Stadt Bad Berleburg, die Fraktionen der Stadtverordnetenversammlung, der Evangelische Kirchenkreis Wittgenstein, der Pastoralverbund Wittgenstein, die Schülerinnen und Schüler der Klasse 9a des Johannes-Althusius-Gymnasiums Bad Berleburg und der Jugendförderverein Bad Berleburg. Letzterer hatte kurzerhand dafür gesorgt, dass die Fassaden von Rathaus und alte Landratsvilla in den ukrainischen Landesfarben erstrahlten, hatte Licht- und Tontechnik zur Verfügung gestellt und auf diese Weise einen reibungslosen Ablauf vor Ort sowie bei der Übertragung der Solidaritätsveranstaltung per Live-Stream im Internet gewährleistet. „An dieser Stelle möchten wir noch einmal allen danken, die dafür gesorgt haben, dass die Veranstaltung einen würdevollen Rahmen erhalten hat – binnen kurzer Zeit ist ein Netzwerk, ein offenes Bündnis entstanden, das nun nachhaltig wachsen kann und wird. Ein Bündnis, das den Zusammenhalt in unserer Stadt der Dörfer noch einmal schärfen wird“, erklärte Bad Berleburgs Bürgermeister Bernd Fuhrmann.
Quelle: Stadt Bad Berleburg
Wir sagen Danke
Ob Oster– oder Lichtmesskerzen, Sträuße zu Palmsonntag oder anderen Feiern: seit Jahrzehnten bereiten diese zwei Damen dies alles vor und verteilen das „Zubehör“. Auf eigenen Wunsch taten sie dies zu Mariä Lichtmess 2022 zum letzten Mal. Ein herzliches Dankeschön an Roswitha Gessner und Barbara Klein für ihren treuen Dienst. .................Andreas Hähnel
Kommunionhelfer
Das Erzbistum Paderborn beauftragt Herrn Elmar Beckmann mit dem Dienst des Kommunionhelfers in unserem Pastoralverbund.