Rückblicke 2022
Es wird was… (Nov. 2022)

in unserem jungen Kirchen-Denkmal in Bad Laasphe. Die neue Mikrofonanlage ist eingebaut, und die Außenanlage ist bepflanzt. Danke an alle Helferinnen und Helfer! Die Kollekten für die eigene Gemeinde verwenden wir weiterhin zur Finanzierung dieser beiden Maßnahmen. In 2022 sind das der 13. November, 27. November und 4. Dezember. Ein herzliches Vergelt’s Gott für Ihre Spenden!
Bad Laaspher Kirchendenkmal beeindruckt seine Gäste 11.09.2022

Am Tag des offenen Denkmals war erstmals die kath. Kirche St. Petrus und Anna mit einem vielfältigen Programm vertreten. Von 9 Uhr bis 20 Uhr war für jedes Alter und jeden Geschmack etwas Passendes dabei!
Pastoralverbund Wittgenstein/Bad Laasphe. So viele Gebete, Gespräche, Lieder und Musik hat das junge Kirchendenkmal in der Bad Laaspher Gartenstraße in seinem 50-jährigen Leben an einem Tag sicherlich noch nicht erlebt. Als man sich im Frühjahr dazu entschloss, am Tag des offenen Denkmals teilzunehmen, stand von vornherein fest, dass man diesen Tag als einen gemeinsamen Tag für den Pastoralverbund gestalten wolle. Der Pastoralverbund Wittgenstein liegt im Süden des Erzbistums und besteht aus den drei Diasporagemeinden Bad Berleburg, Bad Laasphe und Erndtebrück. Dabei fing der Sonntag sehr ruhig und besinnlich an. Eine Handvoll Gläubige waren den frühen Glockenklängen gefolgt und fanden sich um 9 Uhr in der Kirche ein, um mit Pfarrer Stephan Berkenkopf die Laudes zu beten. Die Töne des letzten Liedes waren kaum verklungen, da bereitete sich bereits ein neuer Klangteppich im jungen Denkmal aus: Organistin Nicola Kotthoff und Cellistin Dorothee Hirth spielten sich ein, um den Festgottesdienst um 11 Uhr musikalisch zu begleiten. Im sehr gut besuchten Gottesdienst ging Gemeindereferentin Barbara Marburger der Frage nach, was die Gläubigen an der Kirche gut finden, denn man hatte sich zum Ziel gesetzt, das Wort „Denkmal“ auch als „denk-mal“ zu lesen und zum Nachdenken anzuregen. Mit Unterstützung einiger Kinder wurde aus den beschriebenen Karten schließlich ein Kirchengebäude gestaltet, dass während des gesamten Tages im Altarraum verblieb. Nach dem Grußwort der stellvertretenden Bürgermeisterin Frau Margot Leukel blieb nicht viel Zeit für einen Mittagsimbiss, denn um 13.45 Uhr wurde bereits zu den Grüssauer Marienrufen eingeladen. Jetzt gingen die Gedanken an die schlesischen Heimatvertriebenen, die 1946 maßgeblich am Aufbau der drei katholischen Diasporagemeinden im heutigen Pastoralverbund Wittgenstein beteiligt waren. Im Anschluss rief Pfarrer Berkenkopf alle Besucher zum gemeinsamen Friedensgebet der Vereinten Nationen auf; für Frieden in der Ukraine und Frieden weltweit. Als weiterer Höhepunkt des Tages erwartete die Besucher nun eine beeindruckende musikalische Kirchenführung. „Ich werde oft gefragt, was an der Laaspher Kirche denn denkmalwürdig sei“, so begann Pfarrer Berkenkopf seine Erläuterungen zur Kirchenarchitektur. Nach dem zweiten Vatikanischen Konzil solle die Ausstattung einer Kirche edel und einfach sein und nicht der Prachtentfaltung dienen. Der Altar stelle den Mittelpunkt dar und lenke den Blick auf das wichtigste Sakrament, die Eucharistie, führte er fort und erläuterte anschließend, wie diese Vorgaben im Laaspher Kirchendenkmal vorbildlich umgesetzt wurden. Zwischen seinen Ausführungen füllten die beiden Musikerinnen, die zuvor erst zweimal gemeinsam gespielt haben, den Raum mit ihren wunderbaren Orgel- und Celloklängen. Beim anschließenden Kuchenbuffet klangen die Eindrücke und die Musik noch lange nach und die Gäste sparten nicht an Komplimenten und Lob. Diese Kirchenführung war zweifellos ein Höhepunkt des Tages und ein Höhepunkt für den Pastoralverbund! Währenddessen erkundeten die jungen Gäste zusammen mit Gemeindereferentin Barbara Marburger die Kirche, die für Kinder bekanntlich viele Geheimnisse verbirgt. Nach einiger Zeit waren auch diese Geheimnisse auf spielerische Weise gelüftet und man durfte sich auf den zweiten Höhepunkt des Tages freuen, denn die Musiker der Gruppe „Yazzmine“ bauten bereits ihre Instrumente auf. Ab 17 Uhr wurde es dann lauter im edlen und einfachen Kirchenraum, denn für ca. eine Stunde interpretierte und performte die Gruppe bekannte Jazz-, Blues- und Popklassiker vor zahlreichen begeisterten Gästen. Zur Mitte des Konzerts machte Leadsängerin Katharina Belz dann deutlich, worum es an diesem Tag auch ging: Um ehrenamtliche Auftritte aller Musiker und um Spenden für die Wittgensteiner Tafeln! „Greifen Sie in der Geldbörse bitte weit nach hinten zu den großen Scheinen, denn die Tafeln brauchen dringend Unterstützung“, so die Sängerin während des eindrucksvollen Konzertes, dass nach einigen Zugaben mit langanhaltendem Applaus bedacht wurde. Einen großen Applaus haben sich zweifellos auch die vielen Helferinnen und Helfer der Laaspher Kirchengemeinde verdient, durch die der Gemeindesaal zu einem ständigen Begegnungsraum für Jung und Alt wurde. Köstliche Suppen, Kaffee und Kuchen und leckere Sandwich-Toasts, dazu eine einladende Dekoration, lockten die Gäste immer wieder nach unten. So auch nach dem Konzert von Yazzmine. Das gab Pfarrer Berkenkopf und seinem Team die Gelegenheit, in der Kirche eine besondere Gebetsatmosphäre zu schaffen, denn um 19.30 Uhr fanden sich die zumeist jugendlichen Besucher noch einmal zu einem meditativen Taize-Gebet ein. Zum Abschluss des Tages kehrte also wieder Ruhe ein im jungen Denkmal und alle Gäste konnten sich noch einmal von der eindrucksvollen Architektur und der besonderen Lichteratmosphäre verzaubern lassen. Den endgültigen Abschluss des gelungenen „Denk-mal“-Tages bildeten um 20 Uhr die Laaspher Turmbläser, die in die einbrechende Nacht einen Klangteppich über die Lahnstadt legten und die Bürgerinnen und Bürger dadurch auf ihr junges Kirchendenkmal aufmerksam machten. Wie alle anderen Akteure haben auch sie spontan zugesagt und den Tag des offenen Denkmals in St. Anna und Petrus tatkräftig unterstützt. Diese tatkräftige Unterstützung aller Akteure kam nicht nur den Gläubigen des Pastoralverbundes Wittgenstein und den Besuchern des Denkmals zu gute, sondern auch den Wittgensteiner Tafeln, die sich über eine Spende von 1500 Euro freuen konnten. Wie zuvor angekündigt, sollten nämlich sämtliche Überschüsse an einen guten Zweck gespendet werden und man einigte sich im Vorbereitungsteam schnell auf die Unterstützung der heimischen Tafeln. Es bleibt zu hoffen, dass der „Denk-mal“-Tag nicht der letzte war und viele Gäste auch weiterhin in das junge Kirchendenkmal locken wird, denn der Blick soll auf das wichtigste Sakrament gerichtet sein. Zur Eucharistriefeier lädt die Kirchengemeinde übrigens an jedem Sonntag um 11 Uhr in das edel und einfach ausgestattete Kirchendenkmal ein.
Bad Laasphe: Gemeindekaffee 27.07.2022

Am Mittwoch, den 27. Juli 2022, lud die Caritas-Konferenz alle Mitglieder unserer Gemeinde zum Gemeindekaffee ein. Nach der Heiligen Messe verlebten 23 Gemeindemitglieder und Gäste einen geselligen Nachmittag im Gemeindesaal bei Kaffee und Kuchen. ...............B. Kuhr
Bad Laasphe: Caritas-Sommersammlung (4.-25.06.2022)

Die diesjährige Sommersammlung (4.-25. Juni) der Caritas, welche unter dem Motto „An der Seite der Armen“ stand, hat einen Reinerlös von 1177 € erbracht. Davon werden 30 % an den Caritasverband Siegen-Wittgenstein e. V. überwiesen und 70 % (= 823,90 €) verbleiben bei der Caritas-Konferenz in unserer Gemeinde. Ein herzliches Dankeschön den zahlreichen Spendern, die auch wieder in diesem Jahr in den schwierigen Zeiten der Corona-Krise die soziale Arbeit unserer ehrenamtlich tätigen Caritas-Konferenz unterstützt haben! Das gesammelte Geld kommt direkt den Menschen in unserer Gemeinde zugute und wird für die verschiedensten Hilfen eingesetzt. ................. B. Kuhr
Ökumene (06.06.2022)

Vikarin Carolin Kremendahl und Pfarrer Stephan Berkenkopf am Ende des sehr ansprechenden und gelungenen ökumenischen Gottesdienstes am Pfingstmontag in Bad Laasphe. Die Kollekte des Gottesdienste ist für die Tafel Biedenkopf bestimmt und ergab 280,- EUR.
Bad Laasphe: Kreuzweg (25.03.2022)

Am Freitag, den 25. März 2022, traf sich eine kleine Gruppe von Frauen unserer Gemeinde bei warmem Frühlingswetter, um gemeinsam den Kreuzweg zu beten. An 7 Stationen quer durch den Kurpark beteten sie, sangen Lieder aus dem Gotteslob und legten zum Gedenken an die Leiden Christi einen kleinen Blumenstrauß an den einzelnen Stationen nieder. .................Brigitte Kuhr
Frühlingsgruß für Senioren

Einige Caritas Helferinnen trafen sich im Gemeindehaus unter Einhaltung der Corona-Hygienevorschriften, um einen Frühlingsgruß für ältere Gemeindemitglieder vorzubereiten. Dazu wurden ca. 70 Stück Primeln liebevoll mit einer Manschette und mit einem Spruch versehen. Anschließend erfolgte die Verteilung dieser kleinen Geschenke durch die Caritas Helferinnen an die Gemeindemitglieder mit vielen Grüßen von der Caritas-Konferenz. ...................... Brigitte Kuhr
Weltgebetstag (04.03.2022)
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Wittgenstein. Am ersten Freitag im März ist Weltgebetstag, dann werden Jahr für Jahr rund um den Globus Gottesdienste gefeiert, deren Liturgie jedes Mal von Frauen aus einem bestimmten Land vorbereitet worden ist. Wobei diese Faustregel in diesem Jahr nicht stimmte, denn ähnlich wie beim Fußball - die beiden Britischen Inseln können bis zu fünf einzelne Mannschaften zu Welt- und Europa-Meisterschaften schicken - gibt es dort auch mehrere Weltgebetstags-Komitees: Und die Liturgie stammte diesmal von Frauen aus England, Nordirland und Wales. Doch damit noch nicht genug: Denn nach dem Angriff von Putin-Russland in der Woche zuvor gingen diesmal die Gedanken der Gottesdienst-Besucherinnen und -Besucher in Gebeten auch immer wieder zu den Menschen in der Ukraine, die gerade zwei Flugstunden von uns entfernt einen mörderischen Angriffskrieg ertragen müssen. In vielen evangelischen und katholischen Kirchen und Gemeindehäusern in Wittgenstein wurde der Weltgebetstag gefeiert, wo möglich wurde der Gottesdienst im ökumenischen Miteinander vorbereitet. Alle Interessierten lernten dabei England, Nordirland und Wales anhand von exemplarischen Frauen-Schicksalen besser kennen. Und zwischendurch lächelte einen auch mal kurz Queen Elizabeth II. an. Als Foto von der Decke überm Chorraum oder als kleine Königinnen-Figur in einem Wust aus britischen Fanshop-Artikeln vorm Abendmahlstisch: vom wachsjacken-grünen Mini-Cooper über eine James-Bond-DVD bis zum großflächigen Big-Ben-Poster, von der Teekanne über das Tower-Bridge-Puzzle bis zum Teerosen-Strauß. Und zum Abschied gab es für alle Gottesdienst-Gäste das typisch britische Teegebäck namens Scones, das pandemie-bedingt aber erst vor der Tür verzehrt werden durfte. Wenn der Weltgebetstag 2023 stattfindet, sind Corona-Virus und Ukraine-Krieg hoffentlich nur noch schlechte Erinnerungen. Wobei das nächste Land im nächsten März absehbar eigene Probleme mitbringt. Dann geht die Reise nämlich nach Taiwan, unter anderen Vorzeichen genau wie die Ukraine ein Land, dem ein sehr großer Nachbar das Existenz-Recht abspricht. Der Raumländer Gottesdienst von diesem Jahr ist noch im Internet auf dem YouTube-Kanal der Kirchengemeinde verfügbar. Quelle: Ev. Kirchenkreis Wittgenstein
Bild: Was passt in einem deutschen Haushalt zu England, Nordirland und Wales? Beeindruckend war das Ergebnis, das die Frauen im Banfer Haus Emmaus zusammengetragen hatten. Quelle: Ev. Kirchenkreis Wittgenstein
Bad Laasphe: Herzenswunsch-Krankenwagen
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Wenn Menschen erfahren, dass sie nur noch wenige Monate, wenige Wochen zu leben haben, rücken ihre tiefsten Träume und Wünsche in ein neues Licht und erhalten eine andere Gewichtung. Gleichzeitig schränkt die Krankheit häufig den Bewegungsradius ein. Wenn unheilbar kranke Menschen nicht mehr mit einem normalen Fahrzeug transportiert werden können, bringt der Herzenswunsch-Krankenwagen der Malteser sie an den Ort ihrer Wahl. Das Fahrzeug ist technisch so ausgestattet und medizinisch fachlich so besetzt wie jeder andere Krankenwagen. Begleitet werden unsere Gäste im Herzenswunsch-Krankenwagen von professionell ausgebildeten, ehrenamtlich tätigen Maltesern. Die Fahrt ist für unsere Fahrgäste und ihre Angehörigen kostenlos. Der Herzenswunsch-Krankenwagen wird komplett aus Spenden finanziert und lebt vom Engagement ehrenamtlicher Malteser. M.Hermann